Was haben Games im Marketing zu suchen?
Vor allem durch Web-Anwendungen bieten sich Games als das interaktivste Medium an, um die Aufmerksamkeit des Kunden zu schüren.
Rabatt-Games
sind ein ausgezeichnetes Beispiel für die Nutzung. Ein Kunde besucht die Website und hat die Möglichkeit ein kurzes Minigame direkt auf der Website zu spielen. Erreicht er eine bestimmte Punktzahl, so wird von seinem darauffolgenden Kauf eine gewisse Prozentzahl rabattiert. Auf diese Art und Weise hat der Kunde sowohl eine positive Assoziation mit der Marke, weil er beim Spielen an sich Spaß hatte, als auch einen wirtschaftlichen und motivationalen Vorteil beim Kauf oder beim Erwerb einer Dienstleistung.
Ingame-Werbung
Natürlich sind Rabatt-Games nicht die einzige Möglichkeit das Webepotential der eigenen Marke zu stärken. Durch eigens publizierte Games und darin untergebrachte Inhalte kann ebenfalls eine Assoziation mit der eigenen Firma, Dienstleistung oder auch Marke hergestellt werden. Das geschieht meist mit mobile Games, also auf Smartphone & Tablet, da diese mit deutlich geringerem Entwicklungsaufwand einer größeren Zielgruppe zur Verfügung gestellt werden können.
in your face oder lieber dezent?
Integrierte Werbung kann in verschiedener Intensität platziert werden. So kennen sicherlich viele Nutzer die Werbevideos, die in Apps geschaltet werden. Dabei handelt es sich natürlich um eine sehr aktive Form von Werbung, die gut funktionieren kann, manche Nutzer aber auch wegen ihrer Unumgänglichkeit abschreckt. Eine andere Methode ist es, dass Werbeslogans sowie Firmennamen auf Game Assets (also Objekten im Spiel) vorkommen können ohne dem Nutzer so dick aufs Brot geschmiert zu werden.
Video-Werbung in mobile games
Ingame-Werbung durch Mastercard im game League of Legends
Hier ist wichtig zu wissen: Es gibt, wie so oft im Marketing, keine Patent-Antwort, denn beide Arten der Ingame-Werbung haben ihre Vor- und Nachteile. Beides kann je nach Werbestrategie und dem angestrebten Image der Firma die richtige Lösung sein.
Wie entstehen Games fürs Marketing?
Meist bedarf es einem Zusammenspiel aus Game Development an sich und Webdesign. Auf Kundenwunsch werden vom Game Designer die verschiedenen Mechaniken vorgeschlagen und vom Development-Team eingebaut. Sobald die Entwicklung an sich abgeschlossen ist, geht das fertige Projekt weiter an den Web Designer, welcher sich um die Einbindung des Games selbst und die Verarbeitung der möglichen Rabatte oder Speicherung der Game-Inhalte im Besucherkonto kümmert.
